Psychotherapie

Psychotherapie für seelisches Wohlbefinden und Selbstwirksamkeit

In meiner Praxis für Psychotherapie steht die Linderung und Heilung seelischer Symptome im Mittelpunkt, Das Ziel ist es, Ihre Selbstwirksamkeit und Ihr inneres Wohlbefinden wiederherzustellen.

 

Durch verschiedene psychotherapeutische Methoden unterstütze ich Sie dabei, sich mit unbewussten Denk-, Gefühls- und Verhaltensmustern auseinanderzusetzen.

Gemeinsam fördern wir ein tieferes Bewusstsein für Ihre Körperwahrnehmung und entwickeln alternative, stresslösende Strategien zur Problembewältigung.

 

Jede Krise birgt das Potenzial für persönliches Wachstum.

Psychotherapie eröffnet Ihnen die Möglichkeit, nicht nur Belastungen zu überwinden, sondern auch neue Perspektiven und innere Ressourcen zu entdecken.

Die Auseinandersetzung mit dem Unbewussten hilft Ihnen dabei, Ihre eigene Wahrheit anzunehmen, Ihre Potenziale zu erkennen und Ihr Leben kreativ und selbstbestimmt zu gestalten.

Ob eine Kurzzeittherapie, ein Beratungsgespräch oder eine umfassendere Psychotherapie die richtige Wahl ist, hängt von Ihrem individuellen Anliegen und Ihren Zielen ab.

Diese Fragen klären wir am besten in einem persönlichen Vorgespräch, das Ihnen die Gelegenheit bietet, Ihre Bedürfnisse und Erwartungen zu formulieren.

Ich freue mich darauf, Sie auf Ihrem Weg zu unterstützen. Bei Fragen oder für eine Terminvereinbarung können Sie mich gerne anrufen oder mir eine Nachricht senden.

Alternative und körperorientierte Methoden:

Neben der klassischen klientenzentrierten Gesprächsführung nach Carl Rogers nutze ich in meiner Praxis auch alternative Ansätze der Humanistischen Psychologie, insbesondere die körperorientierte Arbeit.

Diese Methoden bieten wertvolle Möglichkeiten, unbewusste Erinnerungen und Verhaltensmuster zu verstehen und zu transformieren.

 

Unser Körper verkörpert unsere Geschichte. –

Jede Erfahrung und jedes Gefühl, besonders die frühesten und tiefsten, sind im „emotionalen Gedächtnis“ unseres Körpers gespeichert. Viele unserer grundlegenden Verhaltensmuster und Emotionen entstehen in einer Zeit, an die wir uns bewusst nicht erinnern können, weil sie vor der Entwicklung unseres biografischen Gedächtnisses liegen. Doch der Körper erinnert sich, und in dieser Erinnerung liegt der Schlüssel zur Seele.

In der körperorientierten Psychotherapie lernen wir, die Signale des Körpers zu entschlüsseln und seine Botschaften zu verstehen. Durch das bewusste Wahrnehmen und Ausdruckgeben können wir den Ursachen unseres Gewordenseins auf den Grund gehen, dem Körper eine Stimme verleihen und innere Blockaden lösen.

 

Wann körperorientierte Ansätze hilfreich sein können:

  • In Krisen- und Umbruchssituationen, um innere Stabilität wiederzuerlangen
  • Beim Umgang mit emotionalen Verletzungen und Traumata
  • Zur unterstützenden Behandlung bei Depressionen, Ängsten und Zwängen
  • Bei Schwierigkeiten, stabile Beziehungen einzugehen und zu halten
  • Bei psychosomatischen Beschwerden, wenn emotionale Belastungen körperlich spürbar werden
  • Bei Erschöpfung, um Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit zu erhalten
  • Zur Stärkung des Selbstwertgefühls und der Selbstsicherheit
  • Zur Steigerung von Lebensfreude, Vitalität und der Fähigkeit, Liebe und Freude zu empfinden
  • Für ein erhöhtes Gefühl von Handlungs- und Gestaltungskraft im Alltag

Ein körperorientierter Ansatz kann die klassische Psychotherapie wirkungsvoll ergänzen und bietet Zugang zu einer tieferen, ganzheitlichen Heilung, die Körper und Seele gleichermaßen stärkt.

Wozu brauchen wir Therapie

Therapie hilft uns, Belastungen zu bewältigen, Krisen zu überwinden und tiefere Einsichten über uns selbst zu gewinnen. Manchmal geraten wir in Lebenssituationen, in denen wir allein nicht weiterkommen – sei es aufgrund von Stress, emotionalen Verletzungen, Ängsten, oder wiederkehrenden Mustern, die uns einschränken. Therapie bietet einen sicheren Raum, um diesen Herausforderungen auf den Grund zu gehen und neue Lösungswege zu finden.

Eine therapeutische Begleitung hilft uns dabei, uns selbst besser zu verstehen, belastende Gefühle zu verarbeiten und Ressourcen zu entdecken, die bereits in uns schlummern. In jeder Krise liegt die Chance auf persönliches Wachstum, denn das Erkennen und Bearbeiten alter Muster ermöglicht es, neue Perspektiven und Handlungsspielräume zu schaffen.

Therapie fördert das Vertrauen in unsere eigenen Stärken, steigert unser Selbstwertgefühl und unterstützt uns, ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Sie hilft uns, emotional belastende Erlebnisse zu verarbeiten, die Lebensfreude wiederzufinden und die Verbindung zu uns selbst und anderen zu stärken.

Ob zur Krisenbewältigung, bei emotionalen Belastungen oder zur persönlichen Weiterentwicklung – Therapie ist ein wertvoller Weg zu mehr innerer Klarheit, Stabilität und Lebensqualität.

Frühe Prägungen und ihre Auswirkungen

In den ersten Lebensjahren, besonders in der frühen Kindheit, formen unsere ersten Erfahrungen unser Weltbild und unsere Einstellung zum Leben. Unsere Eltern, ihre Erziehungsansätze und die ersten Begegnungen mit der Gesellschaft hinterlassen tiefe Spuren – sie schaffen eine „Grundausrichtung“ in unserer Seele.

In dieser prägenden Phase finden wir unseren Platz in der Familie und Gesellschaft und lernen den Umgang mit unseren Gefühlen und Bedürfnissen. Der größte Teil unserer Glaubenssätze, Verhaltensmuster und inneren Konditionierungen entsteht in dieser Zeit und begleitet uns oft ein Leben lang.

In dieser Zeit wird gelernt:

  • Wie gehe ich mit meinen Bedürfnissen um?
  • Wie darf und wie kann ich sie durchsetzen?
  • Wann darf ich nein sagen und wie tue ich das?
  • Wie gehe ich mit Schmerzen und Entäuschungen um?
  • Wie gehe ich mit meinen Ängsten um?
  • Wie bekomme ich Aufmerksamkeit und Liebe?
  • Wie stelle ich Nähe her?
  • Wie zeige ich meine Liebe
  • Was, glaube ich, wird von mir erwartet?
  • Was erwarte ich von anderen?
  • Was ist Ursache, was ist Wirkung - woran bin ich schuld?
  • Was ist Scham? Was beschämt mich?

Frühe Lernerfahrungen: Stütze oder Belastung?

Diese frühen Erfahrungen sind grundlegend und oft notwendig, um uns in der Welt zurechtzufinden. Solange sie uns stärken, unterstützen und inneren Halt geben, ist alles im Gleichgewicht. Doch wenn aus diesen Erlebnissen Glaubenssätze und Verhaltensmuster entstehen, die uns einschränken und behindern, ist es an der Zeit, sie zu hinterfragen und gegebenenfalls loszulassen.

Wenn wir trotz „guter Vorsätze“ immer wieder an denselben Herausforderungen scheitern, wenn unsere Lebensenergie schwindet und sich Erschöpfung breitmacht, oder wenn uns unsere eigenen Gefühle fremd werden oder gar verloren gehen, kann Psychotherapie dringend notwendig und äußerst hilfreich sein.

 

 "Therapie in diesem Sinne ist also nicht nur Heilung von Neurosen und derglei­chen, sondern eine Erweiterung des Weltbildes, ein Erkennen der eigenen wesenseigenen Qualitäten; ist ein Entwickeln jener Kreativität, die uns dazu führt, allen Willfährigkeiten des Lebens angemessen zu begegnen, sich nach jeder Niederlage wieder zu erheben und sich mit neuen Kräften der Realität zu stellen.Um diese Kräfte zu befreien, müssen die Fesseln erkannt worden sein, welche uns in den ersten Lebensjahren angelegt wurden und auch jene, die wir uns selbst auferlegt haben, um zu überleben oder um uns einzuordnen in enge Verhältnisse oder Beziehungen um des lieben Friedens willen, in denen aber unsere Seele verhungert.

Wer seine Lage erkannt hat, wird handeln."

Salama Inge Heinrichs